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Wenn Gehen zur Qual wird: Atherosklerose und Schaufensterkrankheit

Wenn Gehen zur Qual wird: Atherosklerose und Schaufensterkrankheit

Die Bäume tragen ein buntes Kleid, die Luft ist angenehm kühl und überall riecht es nach Herbst – die aktuelle Jahreszeit ist perfekt für entspannte Spaziergänge. Aber was, wenn plötzlich auftretende Schmerzen in den Beinen die Entspannung zur Qual werden lassen? Dann kann die sogenannte Schaufensterkrankheit dahinterstecken – und die ist ein ernstzunehmendes Warnsignal, denn dahinter verbirgt sich eine Arterienverkalkung in den Beinen. 

Typische Symptome der Schaufensterkrankheit

Typischerweise treten bei der Schaufensterkrankheit bei Belastung, wie etwa beim Gehen, Schmerzen in den Beinen auf. Betroffene müssen häufig stehen bleiben, um den Schmerz zu lindern, ähnlich wie jemand, der bei einem Stadtbummel immer wieder vor den Schaufenstern der Geschäfte stehen bleibt, um sich die Angebote anzuschauen. Sobald der Schmerz nachlässt, können die Betroffenen wieder weitergehen – besonders stark Betroffene haben aber schon mit kürzesten Gehstrecken Probleme. Weitere Symptome der Schaufensterkrankheit sind kalte Füße, Taubheit oder Kribbeln und Hautveränderungen wie Rötungen oder Geschwüre.

Warnsignale frühzeitig erkennen 

Die Schaufensterkrankheit ist ein ernstes Warnsignal für eine zugrunde liegende Atherosklerose – eine Arterienverkalkung, bei der sich Ablagerungen (sogenannte Plaques) in den Adern bilden. Diese Ablagerungen sorgen dafür, dass die Beine nicht mehr richtig durchblutet werden und sorgen so für die Schmerzen. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung der Schaufenster-krankheit kann schwerwiegende Komplikationen verhindern. Durch eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung und Rauchverzicht kann das Risiko für Atherosklerose und damit auch für die Schaufensterkrankheit erheblich reduziert werden – um auch in Zukunft entspannte Herbstspaziergänge genießen zu können.

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